

8 goldene Regeln für die Geldanlage – mit Strategie auch durch turbulente Märkte
1. Einen kühlen Kopf bewahren
Die Finanzmärkte sind manchmal wie eine Achterbahnfahrt auf dem Münchner Oktoberfest – da kann einem schon mal flau im Magen werden.
Geopolitische Krisen, Unternehmensmeldungen oder Zinserwartungen können heftige Schwankungen auslösen. Doch oft übertreiben die Märkte in ihrer Reaktion. Wer in solchen Momenten kühlen Kopf bewahrt, hat auf lange Sicht die besseren Karten. Denn der größte Feind eines Anlegers ist oft er selbst. Emotionen wie Angst oder Gier führen zu impulsiven Entscheidungen – und die kosten Geld. Benjamin Graham, einer der größten Investoren aller Zeiten, wusste: „Intelligent investieren ist mehr eine Sache des Temperaments als des Intellekts.“
Es hilft, sich bewusst zu machen: Volatilität gehört zum Investieren dazu. Wer sein Kapital langfristig anlegt, sollte nicht bei jeder Kursschwankung nervös werden. Gerade in schwierigen Phasen bleibt es entscheidend, nicht voreilig zu verkaufen – denn viele Verluste entstehen nicht durch die Krise selbst, sondern durch hektisches Handeln.
2. Aktienmärkte sind langfristig die Gewinner – trotz Schwankungen
Rendite gibt es nicht ohne Risiko – das ist eine Binsenweisheit. Doch es lohnt sich, einen genaueren Blick darauf zu werfen. ETFs und Fonds auf Aktienbasis sind schwankungsanfälliger als Investments in Anleihen, doch genau deshalb bieten sie langfristig meist höhere Erträge.
Wichtig ist, zwischen Volatilität und Risiko zu unterscheiden. Nur weil ein Aktienkurs schwankt, bedeutet das nicht zwangsläufig ein hohes Verlustrisiko. Langfristig wird der Wert eines Unternehmens von seinen Gewinnen bestimmt. Und historisch gesehen haben Aktien – trotz aller Krisen – die Inflation oft besser geschlagen als Anleihen oder Bargeld.
3. Korrekturen gehören dazu – und bieten Chancen
Was in der Volkswirtschaft gilt, zeigt sich auch an der Börse: Nach einem Abschwung folgt meist eine Erholung. Ein Rückgang von 20 % oder mehr ist in einem langfristigen Aufwärtstrend nicht ungewöhnlich. Wer also nur in den Rückspiegel schaut und sich von kurzfristigen Verlusten abschrecken lässt, könnte den nächsten Aufschwung verpassen. Fallende Kurse können auch eine Gelegenheit für strategische Zukäufe sein. Ob durch eine Einmalanlage oder regelmäßige Sparpläne – wer schrittweise investiert, kann von späteren Erholungen profitieren.
4. Market-Timing? Vergessen Sie’s!
Es gibt viele Strategien an der Börse, aber eine ist so gut wie nie erfolgreich: der Versuch, den perfekten Ein- oder Ausstiegszeitpunkt zu treffen. Weder Privatanleger noch Profis besitzen eine Glaskugel. Wer ständig kauft und verkauft, riskiert, genau die entscheidenden Tage mit starken Kursanstiegen zu verpassen. Langfristiges Investieren schlägt hektisches Handeln fast immer.
5. Diversifikation ist entscheidend
Manchmal sind es Tech-Werte, manchmal Energieaktien – die Gewinner wechseln sich ab. Und genau deshalb ist es riskant, alles auf eine Karte zu setzen. Durch eine breite Streuung über verschiedene Branchen, Regionen und Unternehmen lässt sich das Risiko reduzieren, ohne auf Renditechancen zu verzichten.
Gerade in turbulenten Zeiten ist die Versuchung groß, alles in Gold oder andere vermeintlich sichere Häfen umzuschichten. Doch man sollte niemals alles auf eine Karte setzen.
6. Der Zinseszins – Ihr bester Freund
Wer Erträge aus Fonds direkt wieder reinvestiert, profitiert vom Zinseszinseffekt. Das bedeutet: Nicht nur das investierte Kapital wächst, sondern auch die Erträge darauf. Über Jahre und Jahrzehnte kann dieser Effekt den Unterschied zwischen mittelmäßiger und überdurchschnittlicher Rendite ausmachen.
7. Eine Strategie braucht Durchhaltevermögen
Eins ist sicher: Es wird Phasen geben, in denen das Depot im Minus steht. Entscheidend ist, darauf vorbereitet zu sein. Eine gute Anlagestrategie sorgt dafür, dass Schwankungen in einem erträglichen Rahmen bleiben – emotional und finanziell. Denn nur wer gewisse Risiken eingeht, kann langfristig Rendite erzielen.
Viele Anleger merken erst in einer Krise, wie stressig Kursschwankungen für sie wirklich sind. Deshalb sollte die Strategie schon vor der nächsten Korrektur stehen – und dann auch durchgehalten werden.
8. Manchmal hilft ein Gespräch mit einem Experten
Wenn Sie sich bei Ihrer Anlagestrategie unsicher fühlen oder in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen gemacht haben, kann ein Gespräch mit einem erfahrenen Berater helfen. Wir haben schon viele Krisen erlebt – und wissen, wie man auch in turbulenten Zeiten ruhig bleibt und langfristig investiert. Sprechen Sie uns gerne an.
Mit Strategie zum Erfolg
Wer die Prinzipien des erfolgreichen Investierens versteht und sich daran hält, hat die besten Chancen, langfristig Vermögen aufzubauen.
Disclaimer: Dieser Beitrag stellt eine Meinungsäußerung und keine Anlageberatung dar.